FU-Money als Sprungbrett für Auswanderer

Manche setzen Fuck-You-Money (FU-Money) mit finanzieller Unabhängigkeit gleich. Die Konzepte ähneln sich zwar an der Oberfläche, bei genauerem Hinschauen aber nicht mehr so sehr.

Die gute Nachricht: FU-Money ist der Sprint, finanzielle Unabhängigkeit ist der Langstreckenlauf. Manchmal der Marathon.

So würden wir den Begriff definieren: FU-Money ist eine Geldsumme, die es dir ermöglicht, Entscheidungen zu treffen, ohne dich um die kurzfristigen, finanziellen Konsequenzen zu scheren.

Anders gesagt: Wer FU-Money hat, kann entspannt Nein sagen! Nein zur Nervensäge von Chef, Nein zum übergriffigen Auftraggeber, Nein zum aktuellen Aufenthaltsort. Wer FU-Money hat, kann aber auch Hell, Yeah! sagen – und zwar aus voller Überzeugung, nicht nur des Geldes wegen.

In diesem Artikel besprechen wir die wichtigsten Vorteile des FU-Money – für alle, die nach einem Plan B suchen. Danach nennen wir dir sieben Wege, deine Schatztruhe mit Geld zu füllen.

Gerade, wenn Du beim Nachdenken über das Auswandern von finanziellen Sorgen blockiert bist, solltest Du dich mit dem Thema Fuck-You-Money beschäftigen.

FU-Money ist keine Grundvoraussetzung für eine Auswanderung, kein Muss. Wenn es um das Auswandern – in Vollzeit oder Teilzeit – geht, bietet FU-Money aber einige entscheidende Vorteile.

  1. Finanzielle Stabilität: Wenn Du ein finanzielles Polster hast, kannst Du die Kosten für die Vorbereitung und den Umzug in ein anderes Land stressfrei decken. Du hast eine Pufferzone, um bei unerwarteten Ausgaben deinen Plan nicht direkt ändern oder sogar verwerfen zu müssen.
  2. Finanzielle Unabhängigkeit: Mit Fuck-You-Money bist Du weitgehend unabhängig von Arbeitgebern oder sozialstaatlichen Institutionen, die möglicherweise versuchen, deine Auswanderung auszubremsen oder zu erschweren. Auch auf dein Renteneintrittsalter musst Du nicht warten, Du kannst gehen, wann Du möchtest!
  3. Finanzielle Flexibilität: Wenn Du über genügend finanzielle Ressourcen verfügst, kannst Du dir in deiner neuen Heimat die Zeit nehmen, um dich einzuleben und in Ruhe eine Arbeit zu finden oder deine Strandbar zu eröffnen.
  4. Verhandlungsmacht: Mit FU-Money hast Du immer eine bessere Verhandlungsposition* (Affiliate-Link) – egal ob in Deutschland oder anderswo. Das gilt bei der Arbeitssuche genauso wie beim Kauf eines Ferienhauses oder einer Ferienwohnung.

Dein FU-Money muss übrigens keine Riesensumme sein. Je nach Lebenssituation, Alter und Lebensstil können auch 20.000 Euro schon ausreichen, um entscheidende Entscheidungsspielräume zu gewinnen. Wer sechs Monate ohne Arbeit entspannt überbrücken kann, der verschafft sich den Freiraum, neue Dinge ohne finanziellen Druck auszuprobieren. Und mit Geo-Arbitrage können 20.000 Euro auch mehr als sechs Monate Spielraum erschaffen!

Wenn Du mehr über das Thema FU-Money erfahren möchtest, dann empfehlen wir dir das unterhaltsame Sachbuch Feierabendboss, an dem – full disclosure – Chris mitgeschrieben hat.

Überzeugt von der Macht des FU-Money? Dann möchtest Du vielleicht direkt ins Handeln kommen. Hier sind sieben Tipps, wie Du deinen FU-Money-Topf füllen kannst:

  1. Wechsele die Seiten: Werde vom Konsumenten zum Investor! Wenn Du deine Denk- und Lebensweise so änderst, hast Du den ersten wichtigen Schritt in Richtung FU-Money gemacht!
  2. Starte einen Side Hustle! Was das ist und mit welchen verrückten Ideen Du nebenbei Geld verdienen kannst, erfährst Du unter anderem im Nein2Five-Podcast.
  3. Denke wie ein Frugalist! Überlege dir vor jedem Kauf, welchen Gegenwert Du für dein sauer verdientes Geld erhältst. Ist es den Zeitaufwand und die Energie, die Du in den Verdienst deines Einkommens gesteckt hast, wirklich wert? Dazu empfehlen wir dir das Buch Mehr Geld für mehr Leben von Vicki Robin.
  4. Lerne, dein Geld für dich arbeiten zu lassen! Während Du schläfst, gehen deine Aktien für dich arbeiten. Dividenden sind das Taschengeld der Erwachsenen!
  5. Bilde dich finanziell! Ohne Geldbildung bist Du vom oft teuren Rat derer abhängig, die eigene Interessen verfolgen.
  6. Lebe achtsamer! Wer mehr Ruhe und Entspannung in sein Leben holt, wird automatisch weniger dem Konsum verfallen. So sparst Du Geld, Zeit und Lebensenergie. Zufriedenheit ist ein Konsumkiller!
  7. Reisen ist für viele unserer Leser ein wichtiges Thema, aber auch ein großer Kostenfaktor. Als Haussitter kannst Du an dieser Stelle wahnsinnig viel Geld sparen. Schaue dich auf unserem Blog um, wir haben schon einiges über das Housesitting geschrieben!

Schaue auch unbedingt auf unserer Seite Buchtipps vorbei. Dort findest Du ein paar unserer Lieblingsbücher zu den Themen des Blogs und insbesondere zu den in diesem Artikel angesprochenen Konzepten.

PS: Wahrscheinlich sind Bücher dabei, von denen Du vorher noch nie gehört hast…

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